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3. Platz beim BINGO Umweltpreis 2024!

Am Donnerstag wurden fünf Projekte mit dem Umweltpreis ausgezeichnet, die besonders zur ökologischen Aufwertung von Städten und Gemeinden beigetragen haben. Insgesamt waren 71 Beiträge gemeldet. Einer der drei mit 1500 Euro dotierten dritten Preise ging an das Aktionsbündnis Blühwiese und den NABU Bad Pyrmont für ihr Projekt „Blühwiese im Stadtzentrum“. Die Ehrenamtlichen haben einen rund 500 Quadratmeter großen innerstädtischen Rasen am Postweg mit Sträuchern, Totholzhecke, Steinhaufen und Bäumen zu einer Blühfläche umgestaltet. Außerdem wurden eine Vogeltränke und mehrere Nisthilfen angelegt, um Vögeln einen Lebensraum im städtischen Gebiet zu schaffen. Die Aussaat erfolgte durch Kinder des katholischen St.-Georg-Kindergartens, dessen Elternrat und den Pyrmonter NABU. Gemeinsam pflegen sie das Gelände und entwickeln es weiter.

Die NABU-Vorsitzende Steffi Maltzahn freute sich über den Preis. Eine Rolle bei der Auszeichnung spielte, dass die Blühwiese mitten in der Innenstadt liegt, über sechs Jahre konstant betreut und mit Spenden als Low-Budget-Projekt verwirklicht wurde. „Das motiviert uns und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagte sie.

Das Team weiß bereits, wie es das Preisgeld verwenden wird: Es wird hauptsächlich in die „wilde Ecke“ am Postweg investiert. Gemeinsam mit dem Kindergarten sollen Blausterne gepflanzt, ein Sandarium für im Sand brütende Wildbienen angelegt und ein Staketenzaun gesetzt werden. Dazu kommen noch Büsche, die als Lebensraum für Insekten dienen.

Zur Preisverleihung im Alten Rathaus Hannover reisten Steffi Maltzahn, Heidi Meyer, Edeltraud Drewes und Jens Lohmann, wo sie die Auszeichnung aus den Händen von Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) und dem Stiftungs-Vorsitzenden Thordies Hanisch (SPD) entgegennahmen.

 

„Die bedrohte Natur braucht unsere Hilfe“, sagte Meyer. „Die ausgezeichneten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie durch kreatives und engagiertes Handeln unsere Städte und Gemeinden ökologisch aufgewertet werden können.“